Luftkanäle und Formteile werden aus verzinkten Stahlblechen gefertigt. Zum Verbinden der einzelnen Seiten (Abwicklungen) werden unter anderem verschieden Falzarten wie z. B. Pittsburgh– oder Schnappfalz, Punktschweißen mit Überlappung u. a. eingesetzt.

Die Leichtprofilrahmen mit oder ohne integrierten Dichtstoff werden aufgesteckt und mit speziellen Druckfügeverfahren (clinchen) oder Punkten am Kanalteil befestigt.

Falzen gehört zu den formschlüssigen Verbindungen. Insbesondere im Rahmenbereich werden bei der Montage über die Winkelecken hohe Kräfte und Verformungen im elastischen Bereich des Werkstoffes Stahl eingebracht.
Beim Löten liegen in der Regel die Bleche im Abstand < 0,2 mm aneinander. Hier kann das flüssige Lot in den Lötspalt gezogen werden (Kapillareffekt) und eine stoffschlüssige Verbindung hergestellt werden.

Werden beide Verbindungsarten miteinander kombiniert, verlieren alle Falze und Rahmenverbindungen ihre Eigenschaft der Elastizität. Die stoffschlüssige Weichlotverbindung muss alle auftretenden Kräfte (Montage der Rahmen, Kräfte aus thermischen Spannungen durch Temperaturschwankungen des Mediums, einwirkende Kräfte beim Transport und der Montage durch Geometrie und Eigengewicht etc.) aufnehmen und übertragen. Das Weichlot jedoch hat wesentlich geringere Festigkeitseigenschaften als Stahl, was in der Regel zum Versagen der jeweils überlasteten Lötnaht führt.

Die Verwendung der Verbindungstechnik Löten kann für den Einsatz in kondensatbelasteten Anwendungen wie z.B. der Küchenabluft oder bei Verwendung für Dachkomponenten die erforderliche Produktsicherheit nicht gewährleisten und wird aus diesem Grund nicht empfohlen.